Die Geschichte der Capuns
Der Legende nach verdanken wir es einer findigen Frau, in deren Vorratskammer ein paar Räucherwürste und Bündnerfleisch verschont blieben, dass wir heute Capuns auf unseren Teller haben. Sie hackte das Fleisch und die Würste klein, gab etwas Mehl und ein paar Eier dazu sowie Krauseminze aus ihrem Garten. Dies vermischte sie mit etwas Wasser und rührte es zu einem zähflüssigen Brei.
Kaum ein Gericht wird auf so viele Arten zubereitet, wie diese Rustikalspeise aus den Bündner Bergen. La Culina bereitet die bekannte Spezialität aus Graubünden nach dem Rezept der Grossmutter aus dem Val Lumnezia zu. Die traditionell handgerollten Capuns werden aus Spätzliteig mit Speck, Landjäger und Rohschinken hergestellt. Regional angebauter Mangold umschliesst die Füllung.
Um die Capuns fertig zu kochen brauchen wir eine Pfanne mit Deckel. Für 4 Personen (16 Stück Capuns) zirka 3 dl Halbrahm und 3 dl Bouillon in der Pfanne erwärmen und die Capuns darin köcheln. Sie sollen fest aber nicht ganz hart werden. Die Capuns in einem Teller anrichten und die Sauce mit Mehlschitze abbinden und mit Pfeffer und Muskatnuss würzen. Sauce aufkochen und über die Capuns geben. Zum Schluss etwas geriebener Käse über das Gericht geben und im Ofen bei 220 Grad Oberhitze gratinieren.
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Capuns aus dem Bündnerland
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